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vbox
von entsprechender Größe zur Aufnahme des
Bildes.
Das TeX-System erhält diese zusätzlichen Fähigkeiten durch das
Makropaket epsf.sty
. Dies wird in einem LaTeX-System
durch die Angabe epsf
im Befehl
\documentstyle[german,epsf]{report}
erreicht. Der normale TeX-Previewer, der die .dvi
-Datei auswertet,
läßt die entsprechende Stelle leer. Die
tatsächliche Einfügung der Bildinformation erfolgt erst bei der
Umsetzung der .dvi
-Datei in eine druckbare PostScript-Datei.
Wichtig ist, ob die einzufügenden Bilder PostScript oder Encapsulated
PostScript sind. PostScript beschreibt das Aussehen von (mehreren)
Seiten, während Encapsulated PostScript das Aussehen eines Bildes
beschreibt. Deshalb enthält Encapsulated PostScript in den ersten zehn
Zeilen einen 'Bounding Box' Kommentar, der TeX erzählt, wie groß das
Bild ist. So ist zum Beispiel in Abbildung 3 die Datei
prozes.eps
als Encapsulated PostScript
von Showcase erzeugt worden.
Figure 3: Encapsulated PostScript aus dem Programm Showcase
\setlength{\unitlength}{1mm} \begin{figure}[ht] \begin{center} \begin{picture}(80,50) \put(0,0){\framebox(80,50){}} \put(5,5){ \epsfxsize=70mm \epsffile{prozes.eps} } \end{picture} \caption{Encapsulated PostScript aus dem Programm Showcase} \label{prozes} \end{center} \end{figure
Deshalb muß im Quelltext nur noch mit dem Befehl
\epsfxsize=70mm
angegeben werden, wie breit das Bild im Text
werden soll.
In Abb. 4 wurde normales PostScript benutzt.
Figure 4: 'gks.ps' vom Kommando draw aus GMFILE erzeugt
\setlength{\unitlength}{1mm} \begin{figure}[ht] \begin{center} \begin{picture}(70,70) \put(0,0){\framebox(70,70){}} \put(2,4){ \epsfxsize=60mm \epsffile[15 15 577 577]{gks.ps} } \end{picture} \caption{'gks.ps' vom Kommando draw aus GMFILE erzeugt} \label{GKSOUT} \end{center} \end{figure}
Man muß deshalb
zusätzlich angeben, wie groß das Bild ist, wenn man die
PostScript-Datei allein ausdruckt. Die Angabe im Befehl
\epsffile[15 15 577 577]{GKSOUT}
erfolgt in PostScript-Units
(psu). Es gilt , d.h.
. Die Angaben
erfolgen für den linken unteren Punkt (x,y) und für den rechten oberen
Punkt.
Maßgebend für alle PostScript-Manipulationen ist das Manual 'dvips A
TeX Driver'.
Bei Line-Output von Visual2/3 (Abbildung 5) entsteht noch das zusätzliche Problem, das die Zeichnung gedreht werden muß. Es wird deshalb wiederum eine andere Befehlsform verwendet.
Figure 5: Line-Output von Visual2/3 in beliebiger Lage
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